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.Jh.Herrschte FeldgraswirtschaftHlfte der Felder wurde mehrere Jahre nacheinander bebaut und dann brach liegengelassen oderFruchtanbau ( Feld ) und Brache ( Gras ) nach jedem Jahr gewechselt- Dreifelderwirtschaft entspricht fortschrittlichem agrarischen Denken- Ackerflche wird in 3 Teile zerlegt, in regelmigem Wechsel auf 1/3 Anbau von Sommergetreide(Hafer, Gerste), 1/3 Wintergetreide (Weizen und Roggen), 3, Drittel bleibt unbebaut und wird alsWeideland genutzt- Vorteil: Erweiterung des Ackerlandes von Hlfte des Kulturlandes auf 2/3- Neue Form setzte sich nicht innerhalb kurzer Zeit durch; ist Ergebnis von jahrhundertelangenBemhungen um Intensivierung der Landwirtschaft; zeigt sich in Ausprgung nur indichtbesiedelten Gebieten- Wird erst Anfang des 18.Jh.Abgelst, als Englnder mit Einfhrung einerFruchtwechselfelderwirtschaft mit geordneter Fruchtfolge beginnen- Frage, ob in Landwirtschaft in Zeit Karls des Groen echter Pflug , d.h.Pflug mit eiserner Scharund eisernem Streichbrett, bekannt war, ist umstritten, vermutlich nicht allgemein eingefhrt,sondern nur teilweise vorhanden- Meistverwendetes Zugtier vor Egge und Pflug Ochse (Stirnjoch fr ihn kam aber erst im 11.Jh.auf), Pferde wurden nur in seltenen Fllen eingespannt7.Ablauf eines Jahres- sobald im Frhjahr Vegetation begonnen hatte, wurden Tiere auf Weiden getrieben, etwa bis zum1.Mai Beweidung der Wiesen (=Vorweide), dann wurde Gras zu Heugewinnung hochwachsengelassen und Vieh auf stndige Weiden getrieben Grundlage fr sommerliche Ernhrung desViehs (Pferde, Rindvieh, Schafe, Ziegen, Schweine, Gnse)- im Frhling zogen spanndienstpflichtige Leute mit Zugtieren undAckerwerkzeugen auf die Sommergetreidefelder, die mit Pflug und Eggebearbeitet wurden und dann mit Hafer, Sommerspelz oder teilweise auchmit Hlsenfrchten best wurden- Handdienstpflichtige Personen brachten Grten in Ordnung, bessertenWege und Zune aus, reinigten Grben, reparierten Wohn- undWirtschaftshuser usw.- je nach klimatischen Verhltnissen war Frhjahrsbestellung Mitte oder Ende Mai, sptestensAnfang Juni beendet- danach relativ ruhige Zeit fr Mensch und Tiere- in zweiter Junihlfte Beginn von Dngung und Bearbeitung der Brachfelder (deshalb Juni auchBrachmonat genannt)- im Juli: Mhen der Wiesen, Trockenmachen des Grases, Einfahren des Heus (deshalb auchHeumonat genannt)- August und September: Ernte des Getreides (September Erntemonat genannt)- Nach Einbringung des Heus wurde auf Wiesen (Nachweide), nach Einbringen des Winter- undSommergetreides auf Stoppelfeldern Vieh geweidet- Zur Ernte wurden alle verwendbaren Personen herangezogen (auer den zu regelmigenFrondienstleistungen verpflichteten auch Handwerker, Hofgesinde, Frauen und Halberwachsene)- Noch, z.T.auch whrend der Erntezeit fand Einsaat der Wintergetreide statt- Gleichzeitig und noch etwas spter Aberntung, Einbringen und weitere Verarbeitung des Gartenund Obstbaues, Weinlese und Keltern (Oktober auch Weinmonat genannt)- Oktober bis Weihnachten Waldmast der Schweine (Bucheckern, Eicheln, Kastanien = reichliches,nahrhaftes Futter Tiere werden fett) "GMX"- Winter: Mnner dreschen Getreide aus und Waldarbeiten (ntiger Bedarf an Brenn-, Nutz- undBauholz mute geschlagen, aufbereitet und nach Hause geschafft werden)- Mnner: Metallarbeiter, Schreiner, Wagenbauer, Zimmerleute, Lederarbeiter, Schneider, Dreher,usw.- Frauen: Flachs hecheln und schwingen, Wolle kmmen und Flachs und Wolle zu Stoffenverweben, Garn und Zeug frben, Seife kochen, Butter und Kse machen- Handwerkliche Beschftigungen vorzugsweise im Winter und in geringem Umfang bis zur Ernte,danach Einsatz auf den FeldernQuellen: Schningh, Schroedel: Zeiten und Menschen, Band 2Diesterweg: Das Mittelaler, Material fr den Geschichtsunterricht,Band 3Bauer: Reise in die Karolingerzeit
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